Wie der Name Proof of Burn vermuten lässt, werden bei diesem Konsensalgorithmus Coins verbrannt. Verbrannte Coins sind unwiderruflich gelöscht und sind für keine Person jemals wieder zugänglich. Die Grundidee hinter dieser recht radikal wirkenden Maßnahme ist, dass der Miner die Bereitschaft zeigt kurzfristig einen Verlust in Kauf zu nehmen, um langfristig einen Gewinn zu erzielen. Denn durch das Verbrennen erhält er ein Anrecht darauf einen neuen Block generieren zu dürfen.
Wer einmal Coins verbrannt hat, erhält ein lebenslanges Recht darauf neue Blöcke generieren zu dürfen. Dabei steigt auch hier die Wahrscheinlichkeit für den nächsten Block ausgewählt zu werden mit der Anzahl der Coins, die man im Laufe der Zeit verbrannt hat. Hier zeigen sich wiederum auch parallelen zum Proof of Stake Algorithmus.
Um Coins zu verbrennen, theoretisch können das native oder auch fremde Kryptowährungen sein, werden diese an einen Eater Adresse gesendet. Die Eater Adresse ist wie in diesem Beispiel, eine zufällig Bitcoin Adresse. Sie besitzt keinen Private Key und da dieser nicht rückwärts aus der Bitcoin Adresse berechnet werden kann, ist es völlig unmöglich jemals an die Coins in dieser Adresse heranzukommen.